Pulled Beef vom Grill – Saftig, rauchig und unwiderstehlich zart
Du willst Pulled Beef selber machen und suchst nach einem einfachen, aber effektiven Rezept mit echtem BBQ-Flair? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Rezept zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du aus einem saftigen Rindernacken ein zartes, faseriges Pulled Beef zauberst – mit intensiven Raucharomen, knuspriger Kruste und butterweicher Textur.
Egal ob auf dem Big Green Egg, einem Smoker oder einem normalen Grill mit Deckel: Mit der richtigen Technik und etwas Geduld gelingt dir dieser BBQ-Klassiker wie den Profis. Pulled Beef ist die perfekte Wahl für Grillabende, Gartenpartys oder gemütliche Familienfeste – und lässt sich ideal als Burger, Taco-Füllung oder als Hauptgericht mit Beilagen genießen.
Warum Pulled Beef so beliebt ist
Pulled Beef steht für langsam gegartes Rindfleisch, das so zart ist, dass es sich ganz leicht mit der Gabel zerteilen lässt. Durch die Kombination aus Low & Slow Garen, der richtigen Würzmischung und dem Einsatz von Räucherholzentsteht ein unvergleichliches Geschmackserlebnis – außen leicht knusprig, innen saftig und voller BBQ-Aromen.




Pulled Beef grillen: Worauf es ankommt
Damit dein Pulled Beef wirklich gelingt, kommt es auf einige entscheidende Punkte an:
- Qualität des Fleisches: Am besten eignet sich ein gut durchwachsener Rindernacken.
- Die richtige Würze: Ein kräftiger Rub wie der Tonki Kong von Ankerkraut sorgt für den typischen BBQ-Geschmack.
- Die Gartechnik: Indirekte Hitze bei konstanter Temperatur von ca. 110 °C.
- Geduld: Garen über viele Stunden bringt das beste Ergebnis.
Pulled Beef zubereiten: So gelingt dir das perfekte Raucharoma
Das richtige Raucharoma macht dein Pulled Beef zu einem unvergesslichen BBQ-Erlebnis. Verwende hochwertige Hickory Wood Chunks oder andere Harthölzer wie Eiche oder Mesquite, um dem Fleisch ein tiefes, würziges Aroma zu verleihen. Platziere die Holzstücke direkt auf die Glut, damit sich der Rauch gleichmäßig im Grill verteilt. Dieser Schritt ist entscheidend für den typischen BBQ-Geschmack, den Fans von Pulled Beef lieben. Wer es besonders intensiv mag, kann das Fleisch vor dem Garen zusätzlich mit flüssigem Rauch einreiben – das sorgt für noch mehr Tiefe.
Low & Slow: Die beste Garmethode für Pulled Beef
Geduld zahlt sich aus – besonders beim Pulled Beef grillen. Die Methode „Low & Slow“ steht für langsames Garen bei niedriger Temperatur, typischerweise um die 110 Grad Celsius. Diese Technik zersetzt das Bindegewebe im Fleisch besonders schonend, sodass das Endergebnis zart und saftig wird. Ein Fleischthermometer hilft dir, die perfekte Kerntemperatur von rund 90 °C zu erreichen. Überspring diesen Schritt nicht, denn nur so gelingt dir echtes BBQ Pulled Beef, das sich mühelos mit der Gabel zerpflücken lässt.
Zutaten
- 2–3 kg Rindernacken am Stück (ideale Größe für langsames Garen)
- BBQ-Rub nach Wahl (z. B. Tonki Kong von Ankerkraut – vorher im Mörser zerkleinern)
- 2–3 Stück Hickory Wood Chunks (für das authentische Raucharoma)
- Optional: Butcher Paper oder Alufolie zum Ruhen lassen
Anleitung
- Fleisch vorbereiten: Nimm den Rindernacken aus der Verpackung und tupfe ihn gründlich trocken. Reibe ihn großzügig mit deinem Lieblings-BBQ-Rub ein. Wenn du Tonki Kong verwendest, mahle ihn vorher im Mörser fein, damit die Aromen besser ins Fleisch einziehen.
- Grill einrichten: Heize dein Big Green Egg oder einen anderen Grill auf indirekte Hitze bei ca. 110 °C vor. Diese niedrige Temperatur ist essenziell für das sogenannte Low & Slow-Garen.
- Rauch-Aroma hinzufügen: Lege 2–3 Hickory-Chunks auf die Glut. Diese sorgen für ein unverwechselbares, rauchiges BBQ-Aroma, das perfekt zum Rindfleisch passt.
- Langsam garen: Platziere das Fleisch im indirekten Bereich des Grills. Jetzt heißt es Geduld haben: Das Pulled Beef bleibt 14–16 Stunden auf dem Grill, bis es eine Kerntemperatur von ca. 90 °C erreicht. Je nach Fleischqualität und Größe kann es etwas variieren.
- Ruhen lassen: Wenn das Fleisch die perfekte Kerntemperatur erreicht hat, wickle es in Butcher Paper oder Alufolie und lass es noch eine Stunde ruhen. Dadurch wird es noch zarter und saftiger.
- Zupfen & servieren: Zerreiße das gegarte Rindfleisch mit zwei Gabeln in feine Fasern – so entsteht das klassische Pulled Beef. Serviere es auf Burger-Brötchen, in Tacos, auf Sandwiches oder pur mit Coleslaw und BBQ-Sauce.
Pulled Beef servieren: Ideen für Burger, Tacos und mehr
Pulled Beef ist ein echter Allrounder auf dem Teller. Besonders beliebt ist es als saftige Füllung für Pulled Beef Burgermit BBQ-Sauce und Coleslaw. Auch in Tacos mit frischer Guacamole und roten Zwiebeln macht das zarte Rindfleisch eine hervorragende Figur. Du kannst es aber auch klassisch mit Kartoffelwedges, Maiskolben oder in einem Brioche-Brötchen servieren. Reste lassen sich problemlos aufwärmen oder einfrieren – ideal für Meal Prep und spontane Grillabende.
Tipps für perfektes Pulled Beef
- Smoker-Thermometer nutzen, um die Kerntemperatur präzise zu überwachen.
- Rub über Nacht einziehen lassen, wenn du Zeit hast – intensiveres Aroma garantiert!
- Restliches Fleisch lässt sich hervorragend vakuumieren und einfrieren.
Warum Pulled Beef grillen?
Pulled Beef gehört zu den beliebtesten BBQ-Klassikern und ist ideal für alle, die Low & Slow Grillen lieben. Ob für die nächste Gartenparty, ein BBQ-Wochenende oder als Highlight für Grillfans – dieses Rezept liefert garantiert saftiges, aromatisches Ergebnis mit Gelinggarantie!
Häufig gestellte Fragen zu Pulled Beef
Welches Fleisch nimmt man für Pulled Beef?
Für Pulled Beef eignet sich am besten Rindernacken (auch Rinderhals oder Chuck genannt), da er gut durchwachsen ist und beim langsamen Garen besonders zart wird.
Wie lange dauert Pulled Beef auf dem Grill?
Die Zubereitung dauert in der Regel 14–16 Stunden, abhängig vom Gewicht und der Fleischqualität. Die Kerntemperatur sollte ca. 90 °C betragen.
Welche Temperatur braucht Pulled Beef?
Pulled Beef wird bei einer Grilltemperatur von 110 °C indirekt gegart, bis eine Kerntemperatur von 88–92 °C erreicht ist.
Was ist der Unterschied zwischen Pulled Beef und Pulled Pork?
Pulled Beef wird aus Rindfleisch (meist Rindernacken) zubereitet, während Pulled Pork aus Schweinenacken besteht. Beide werden „Low & Slow“ gegart, haben aber unterschiedliche Geschmacksprofile.
Wie bewahrt man Pulled Beef auf?
<p>Abgekühltes Pulled Beef lässt sich luftdicht verpackt 2–3 Tage im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Aufwärmen gelingt am besten im Ofen oder Dampfgarer.</p>
Was passt gut zu Pulled Beef?
Pulled Beef ist vielseitig: Burger, Tacos, Sandwiches, Coleslaw, Maiskolben, Wedges oder BBQ-Saucen sind beliebte Begleiter.
Kann man Pulled Beef vorbereiten?
Ja, du kannst Pulled Beef vorab zubereiten und vakuumieren. Zum Servieren einfach langsam aufwärmen – so bleibt es saftig und geschmackvoll.
0 Kommentare